Sonntag, 26. Dezember 2021

Kokosöl-Deo

Von herkömmlichen Deos bin ich auf Deos mit Natron umgestiegen und war, was die Geruchsbindung anbelangt, sehr zufrieden damit. Doch nach einiger Zeit vertrug meine Haut das Natron nicht mehr und so musste ich eine andere Lösung finden - ohne Deo fühlte ich mich nicht sehr wohl. Marie, die Freundin meines Sohnes hat meiner Tochter zum Geburtstag ein Töpfchen selber gemachtes Deo geschenkt und meine Tochter ist davon begeistert. Ich wurde hellhörig, habe mich darum über Kokosöldeos informiert und festgestellt, dass schon allein das Kokosöl als Deo verwendet werden kann. Zusätzlich kann man noch ein ätherisches Öl beimischen wie Teebaumöl, das antibakteriell wirkt oder ein Öl mit der Lieblingsduftnote wie Vanilleöl.

Zutaten:

4 EL Kokosöl

10 Tropfen ätherisches Öl

Das Kokosöl im Wasserbad flüssig werden lassen.

Das ätherische Öl beigeben und die Mischung gut verrühren.

Diese Mischung in ein verschliessbares Gefäss abfüllen und erkalten lassen.

Etwas Kokosdeo mit den Finger ein paar Sekunden in jeder Achselhöhle sachte einmassieren.


Das allerallerbeste Schokoladenmousse

Für Familienfeiern machte ich oft Schokoladenmousse zum Dessert. Ich nahm immer das gleiche Rezept aus einem alten Kochbuch, bis ich dieses Buch nach einem Umzug nicht mehr fand. Nicht so schlimm, dachte ich, und nahm einfach ein anderes Rezept. Aber zur Enttäuschung aller war das Mousse nicht so lecker wie erwartet und nach weiteren Rezeptversuchen gab ich dieses Dessert eben auf. Doch per Zufall kam das alte Kochbuch nach einem weiteren Umzug wieder ans Tageslicht, denn einige Umzugskisten waren ungeöffnet transportiert und dann wiederentdeckt worden.                            

Zutaten:

100g Crémant-Schokolade

2 Eier, Eigelb und Eiweiss trennen

2 EL Zucker

2 dl Vollrahm

1 Prise Salz

Die Schokolade in Stücke brechen, in eine kleine Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergiessen, bis die Stücke vollständig bedeckt sind.

Die Eigelb und den Zucker in eine grössere Schüssel geben und mit dem Schwingbesen schaumig rühren.

Das Wasser von der Schokolade sorgfältig abgiessen, zur Eigelb-Zuckermasse geben und gut verrühren.

Den Vollrahm steif schlagen und daruntermischen.

Die Eiweisse zusammen mit einer Prise Salz steif schlagen und sorgfältig unter die Masse mischen.

Zugedeckt 4 bis 6 Stunden im Kühlschrank kühl stellen, erst dann servieren.







Kastaniensuppe mit Safranrahm

Schon zum zweiten Mal haben wir an Weihnachten diese herrliche Kastaniensuppe verspeist, vielleicht wird sie unsere neue Weihnachtstradition. Sie ist nicht sehr aufwändig - schmeckt aber himmlisch. 

Zutaten:

1 Zwiebel, gehackt                                     Schlagrahm für oben drauf:

2 Knoblauchzehen, gehackt                        1 dl Vollrahm

1 EL Butter                                                  1 Prise Safranfäden

1 dl Weisswein                                            1 Prise Salz

800g Kastanien, gekocht

7,5 dl Wasser

1 bis 2 Bouillonwürfel

1 dl Vollrahm

1 EL Butter

Salz

Einen Esslöffel Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfelchen dämpfen, aber nicht braun werden lassen.

Sobald die Zwiebeln weich sind, den Weisswein dazu giessen und das Ganze während 2 Minuten köcheln lassen.

Die gekochten Kastanien, das Wasser und den Bouillonwürfel dazu geben und 20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen.

Alles mixen, den Vollrahm dazu giessen und einen Esslöffel Butter zugeben.

Nach Geschmack eventuell noch etwas salzen.

Die Safranfäden in einem Esslöffel kochendem Wasser 10 Minuten ziehen lassen.

Den Schlagrahm schlagen.

Eine Prise Salz, die Safranfäden mit dem Safranwasser zugeben und alles nochmals kurz schlagen, damit der Safran gut verteilt ist.

Die Suppe nicht zu heiss mit einem Löffel voll Safranschlagrahm servieren.






Montag, 6. Dezember 2021

Mittelalterliche gebratene Brotküchlein

Ich bin zufällig auf ein mittelalterliches Rezept gestossen, das altes Brot zu Küchlein verwerten lässt. Die Mengenangaben fehlen fast ganz, was aber nicht so tragisch ist, mit etwas Erfahrung im Kochen kann man diese leckeren Küchlein sicher herstellen.

Zutaten

Peterli, eine Handvoll

etwas Wasser

weisses Brot

Eier

Mehl

Salz, (versaltz es nit)

Den grob zerhackten Peterli mit Wasser und Brot zerstossen, dann durch ein sauberes Tuch geben, um  die Flüssigkeit wieder zu entziehen.

Dieser Masse ein bis zwei Eier (kommt auf die Menge des Brotes draufan), etwas Salz und so viel Mehl beigeben, dass ein nicht zu fester Teig entsteht.

Kleine, flache Küchlein formen und in einer Bratpfanne mit etwas Öl beidseitig braun braten.



Mittwoch, 1. Dezember 2021

Mittelalterliche Milchsuppe mit Kräutern

Da ich mich schon immer gerne mit der Geschichte des Mittelalters beschäftigte und auch schon an archäologischen Grabungen teilnahm, möchte ich jetzt auch wissen, wie man zu dieser Zeit ass und einige alte Kochrezepte aus dem Mittelalter nachkochen. Hier nun ein ganz einfaches Rezept einer Suppe:

Zutaten:

80g Butter

60g Mehl

2  Zwiebeln, in Würfel geschnitten

1,6 lWasser

4 dl Milch

Kräuter (Knoblauch, Peterli, Schnittlauch …)

Speckwürfelchen, nach Belieben

Leinöl, nach Belieben

Pilze

Salz, schwarzen Pfeffer, Muskatnuss

Butter in einer hohen Pfanne zergehen lassen und die Zwiebeln darin dünsten.

Das Mehl darüber sieben und leicht bräunen.

Unter ständigem Rühren mit dem Schwingbesen Wasser dazu giessen bis die Masse dick wird.

Jetzt die Milch einrühren, sodass eine crèmige Suppe entsteht.

Die Kräuter, etwas Öl, den gebratenen Speck und die Pilze beigeben und die Suppe bei kleinem Feuer einige Minuten leicht köcheln lassen.

Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.


Montag, 29. November 2021

Kartoffeln aus dem Ofen

Kartoffeln liebe ich über alles. Darum probiere ich von Zeit zu Zeit wieder etwas Neues mit dieser wunderbaren Knolle aus. Hier nun ein ganz einfaches Rezept, das immer gelingt.

Zutaten:

Kartoffeln, nicht zu gross

etwas Öl

Salz, Pfeffer

Frischer Rosmarin

Knoblauch, in Scheibchen oder Würfelchen geschnitten


Die Kartoffeln mit Schale in einer Pfanne 20 Minuten in Wasser kochen, abgiessen und 10 Minuten trocknen lassen.

Auf einem Backblech etwas Öl verteilen, darüber die Nadeln des Rosmarin , den Knoblauch , Salz und Pfeffer verteilen.

Die Kartoffeln aufs Backblech geben und mit einem Glas flach drücken.

Im auf 230 Grad vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen.

Die Kartoffeln auf dem Blech wenden und nochmals 20 Minuten backen.

Samstag, 9. Oktober 2021

Bannocks (Schottisches Fladenbrot)

Da meine Kinder schottische Vorfahren haben, machte ich mich auf die Suche nach einem schottischen Rezept und fand die Bannocks. Diese werden in einer Pfanne gebacken. Ursprünglich wurde dem Teig kein Triebmittel zugesetzt und das Brot zunächst in glühender Asche gebacken, ehe es in einer Pfanne vor dem Essen nachgeröstet wurde. Die Oberfläche wurde durch diese Herstellung sehr dunkel.

Die Bezeichnung Bannock stammt möglicherweise vom gälischen Wort bannach ab, was wiederum abgeleitet ist von dem lateinischen Wort panicium (Brot). Nachzulesen auf Wikipedia.

Zutaten:

400g Mehl

7g Trockenhefe oder entsprechend mehr Frischhefe

1 TL Zucker

1 TL Salz

2,5 dl warmes Wasser

etwas Öl für das Backen in der Pfanne


Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem Teig kneten.

Eine Stunde gehen lassen.

Kleine daumendicke Fladen kneten.

Etwas Öl in eine Bratpfanne geben und die kleinen Teigfladen bei mittlerer Hitze beidseitig je ca. 5 Minuten backen.

Wer möchte, kann die gebackenen Bannocks aufschneiden und mit Frischkäse, gebratenen Speckstreifen und Kräutern belegen.





Topfbrot

Ich backe mein Brot meistens selbst. Da ich aber nicht immer das gleiche Rezept ausprobieren möchte, habe ich mich entschieden, einmal ein Topfbrot auszuprobieren. Dieses No-Knead-Bread-Grundrezept stammt vom  amerikanischen Bäcker Jim Lahey und erschien 2006 erstmals in der „New York Times“. Es ist der einfachste Brotteig überhaupt, man eigentlich nichts falsch machen und das Brot schmeckt einfach himmlisch!

Zutaten:

400g Mehl, ich nehme 1/3 Roggenschrotmehl und 2/3 Weissmehl

2 TL Salz

1 Beutel Trockenhefe 

360 ml Wasser, lauwarm

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem Teig verrühren.

10 bis 20 Stunden in der mit einem Küchentuch abgedeckten Schüssel gehen lassen. Dies ist auch im Kühlschrank möglich.

Auf bemehlter Unterlage mit einem Teigspachtel von allen Seiten mehrmals den äusseren Rand in die Teigmitte falten.

Mit den Faltungen nach unten in eine mit Backpapier ausgeschlagene Schüssel geben und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Ofen und den Gusseisentopf auf 230 Grad vorheizen. Achtung: Der Topf ist nachher heiss!

Den Teig zusammen mit dem Backpapier in den heissen Topf geben: 30 Minuten mit Deckel backen, dann noch 10 bis 15 Minuten ohne Deckel backen.

Nach dem Backen 20 Minuten abkühlen lassen, bevor man es anschneidet.



Dienstag, 5. Oktober 2021

Milchgriess

Mein Sohn möchte Milchgriess mit Zwetschenkompott kochen, welches ich vor Jahren oft gekocht hatte und findet dieses Rezept zu seinem Entsetzen nicht auf diesem Blog. Also hole ich dies schnell nach.

Zutaten für 3 Portionen

6 dl      Milch

1 Prise Salz

etwas   Zimt oder einen halben Vanillestängel

75 g     Hartweizengriess

1 - 2 EL Zucker

20 g Butter


In einer Pfanne Milch, Salz, Zucker, Butter und Zimt aufkochen.

Hitze reduzieren.

Griess unter stetigem Rühren (Achtung spritzt!) einlaufen lassen und unter Weiterrühren zu einem Brei kochen. Dies geht nur einige Minuten - fertig ist der Griessbrei. Herrlich dazu ist frischgekochtes Zwerschgenkompott.

Samstag, 24. Juli 2021

Einfacher Linseneintopf

Dieses Gericht lässt sich sehr gut vorkochen und als Lunch mitnehmen und kann auch kalt gegessen werden.

Zutaten: für 2 Personen

250 Linsen

1 kleine Zwiebel

3-4 kleine Kartoffeln

3 kleine Rüebli

2 Knoblauchzehe, gehackt

8 dl Bouillon,

1/4 Bund Peterli gehackt

etwas Harissa (habe ich immer, weil ich dies oft als Ersatz von Chillischoten beigebe)

Die Linsen mit dem Bouillon 15 Minuten kochen, dann das in Würfelchen geschnittene Gemüse, den Knoblauch und den Peterli beigeben und weitere 15 bis 20 Minuten köcheln.

Samstag, 6. Februar 2021

Tajine mit Gemüse und Couscous

Dieses herrliche Tajine begeistert jeden Gemüsefan - schmeckt einfach himmlisch 😊

Zutaten:

Sud:

2 EL Olivenöl

1 grosse Zwiebel, in Streifen                    

4 Knoblauchzehen, in Scheibchen   

1 Zimtstange, halbiert                                

1 EL Paprika

1 Brieflein Safran

1/4 TL Cayennepfeffer 

1/2 TL Ingwerpulver

1/2 TL Kreuzkümmel  

 -> alle Zutaten im erwärmten Öl kurz andämpfen


8 dl Bouillon

3/4 TL Salz

Schwarzer Pfeffer aus der Mühle

2 Thymianzweiglein

3 EL Tomatenpurée

1 Glas gekochte Kichererbsen, abgetropft  -

> alles dazugeben, aufkochen, dann auf kleinem Feuer 20 Minuten zugedeckt köcheln.


Gemüse:

8 kleine Rüebli

1 Peperoni         

2 bis 3 kleine Zucchetti                                         

2 grosse Tomaten, geachtelt       

ca. 50 g Sultaninen

1 Bund Peterli, gehackt   

Harissa

- > Gemüse in nicht zu kleine Stücke schneiden, in den Sud geben, Rosinen und Peterli zugeben und alles ca. 30 Minuten köcheln. Nach Belieben wenig Harissa (marok. Chilisauce) dazugeben.


250g Couscous                

->    In einer Schüssel mit Wasser bedecken und 10 Minuten um das Doppelte aufgehen. In grossem Sieb abtropfen lassen und im Sieb über kochendem Wasser nur im Dampf während 10 Minuten dämpfen. Den Couscous regelmässig mit einer Kelle umrühren.  In eine Schüssel geben und etwas Butter dazugeben. 




Gemüsekrapfen

Wenn zwischendurch Gemüse anfällt, das man zu viel eingekauft hat (zu wenig für ein Mahl und immer schade, weggeworfen zu werden), dann kommt dieses Gericht wie gerufen, denn für Krapfen genügt es zusammen sicher.

Zutaten:

2 Zucchetti oder 1 Peperoni oder sonst ein Gemüse

1 Tomate 

1 rote Zwiebel

1 grosse Knoblauchzehe

150g Sojabohnen oder Edamame aus der Büchse

1 Blätterteig

Olivenöl, Bouillon, Salz und Pfeffer

Das Gemüse waschen und in kleine Würfel schneiden, die Sojabohnen abspülen und alles in einer Bratpfanne mit etwas Olivenöl dünsten.

Den Blätterteig in nicht zu kleine Quadrate schneiden, ein wenig von der Gemüsemischung in die Mitte der Quadrate legen, die Quadrate diagonal zusammenlegen und die Ränder mit einer Gabel festdrücken.

Die fertigen Krapfen mit Eigelb oder Kaffeerahm bestreichen und bei 220*C 20 Minuten backen.


Samstag, 9. Januar 2021

Zwetschgenrösti - geröstetes Brot mit Zwetschgenkompott

Meine Mutter bereitete dieses Rezept oft zu und wir Kinder vertilgten riesige Mengen davon. Nach einem ausgelassenen Spielnachmittag einfach herrlich!

Zutaten:

300g Brot

750g Zwetschgen

100g Butter

1 - 2dl Wasser

1 - 2 Esslöffel Zucker

wer möchte, einen EL Quark mit Zimtzucker überstreut


Die Zwetschgen  waschen, halbieren und entsteinen. Mit dem Wasser und dem Zucker zu Kompott kochen, gelegentlich umrühren.

Unterdessen das Brot in kleine Würfel schneiden und mit der Butter in einer Bratpfanne knusprig und goldbraun rösten.

Wenn beides fertig gekocht ist, den Zwetschgenkompott zu den gerösteten Brotwürfeln geben - umrühren und sofort servieren (und einen EL Quark obendrauf, mit Zimtzucker überstreuen).