Sonntag, 4. Februar 2024

Lorbeerkartoffeln

Normalerweise backe ich einen Gratin im Ofen. Wenn es aber schneller gehen muss oder der Ofen schon besetzt ist, dann koche ich die Kartoffeln in der Gusseisenbratpfanne. Ich gebe keinen Käse dazu, dieser würde nur in der Pfanne anbrennen.


Zutaten:

600 g Kartoffeln   

2,5 dl Vollrahm

2,5 dl  Milch

1 TL Salz

8 Lorbeerblätter oder 2 Knoblauchzehen in Scheiben geschnitten

Pfeffer   


Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden.

Die Kartoffelscheiben in eine tiefe Bratpfanne geben und alle übrigen Zutaten beigeben.

Alles aufkochen.

Hitze reduzieren und 25 Minuten köcheln lassen, bis eine crèmige Sauce entsteht.   



 


 


                                                                                                                                                 


Donnerstag, 13. Oktober 2022

Pasteurisieren von Apfelsaft

In meinem Garten steht ein uralter und etwas schiefer Apfelbaum, der mir anfangs jeden zweiten Herbstes die herrlichsten Äpfel schenkt. Da ich diesen Baum nicht gegen Ungeziefer spritze, sind viele Äpfel schon vor ihrer Reife bewohnt. 

Wenn die Äpfel reif sind, komme ich mit deren Verwertung nicht nach und darum verschenke ich sie, trockne sie als Schnitze (was unheimlich viel Zeit braucht) oder ich koche sie zu Mus oder backe herrliche Apfelkuchen damit. 

Aber am schnellsten ist die Apfelsaftherstellung. Ich schneide die Äpfel in vier Teile, entferne den Stiel, das Gehäuse und mit meiner Zentrifuge bekomme ich den Saft, der im Kühlschrank ungefähr eine Woche hält, dann beginnt er zu gären. Wer Sauser aus Traubensaft liebt, wird auch denjenigen aus Äpfel mögen.

Sobald mein Apfelsaft durch einem Stofffilter geflossen ist, fülle ich ihn in Halbliterflaschen ab. Damit der Saft haltbar wird und nicht gärt, pasteurisiere ich ihn. Ohne die Flaschen zu verschliessen, stelle ich diese in einen hohen Kochtopf und fülle den Topf nur soweit mit Wasser, dass die Flaschen bis zur Hälfte im Wasser stehen. Jetzt erhitze ich das Wasser langsam und vorsichtig auf etwa 80 Grad - das Wasser darf nicht kochen - und bei dieser Temperatur lasse ich den Saft 20 Minuten in den Flaschen erhitzen. Die Flaschen nach der Erhitzung herausnehmen und sofort verschliessen und lasse sie abkühlen. Der Apfelsaft ist pasteurisiert und etwa ein halbes Jahr ohne Kühlung haltbar.




Heilen durch Handauflegen

Das Heilen durch Handauflegen ist in der traditionellen Medizin in nahezu jeder Kultur zu finden. Höhlenmalereien zeigen, dass diese Heilkunst schon vor Tausenden von Jahren angewendet wurde.

Ich praktiziere das Handauflegen seit meiner Kindheit. Mit meinen Händen beseitige ich Störungen im Energiefeld, die im Körper durch seelische oder körperliche Leiden entstehen können. Mit dieser uralten Heilmethode können die Energien im Körper wieder fliessen, eine tiefe Entspannung stellt sich während der Behandlung ein und die Selbstheilung beginnt.

Meine Praxis befindet sich in Winterthur in der Schweiz.


Blasenentzündung natürlich heilen (unkomplizierte Blasenentzündung bei Frauen)

Ich hatte schon wieder eine Blasenentzündung und entschloss mich, diesmal kein Antibiotikum zu verwenden. DAS IST MÖGLICH 👍.

Ganz wichtig ist hierbei, dass du bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung (Brennen beim Wasserlassen, trotz Drang kommt fast kein Urin) viel trinkst. Ich habe Combur 5 Teststreifen zuhause und überprüfe damit, ob ich auch wirklich eine Entzündung habe. Mindestens 3 Liter Flüssigkeit pro Tag solltest du trinken und die ersten drei Tage dreimal auf den Tag verteilt je 2g D-Mannose, in einem Glas Wasser aufgelöst, einnehmen. Am  4. und 5. Tag nimmt man diese D-Mannose noch zweimal pro Tag ein. Die letzten 2g immer vor dem zu Bett gehen einnehmen, damit dieser Zucker während der ganzen Nacht wirken kann. Dieser Zucker verhindert, dass sich die Bakterien, die zu der Entzündung geführt haben, an der Blasenwand festsetzen können. 

Kleide dich warm, wickle dein Bäuchlein mit einem Wollschal ein und schone dich ein bisschen. Die Füsse stehts warm halten. Trinke 5 Tassen Blasentee durch den Tag hindurch verteilt.

ACHTUNG!

Wenn nach mehr als drei Tagen die Schmerzen oder das Brennen beim Wasserlassen  nicht verschwinden, sollte ein Arzt /Ärztin aufgesucht werden. Du solltest auch ärztlich abklären lassen, wenn die Beschwerden intensiv sind, der Urin sich rot färbt oder du Fieber hast.

Damit diese Blasenentzündung nicht wieder kommt, kann man jeden Abend vor dem zu Bett gehen 2g D-Mannose, aufgelöst in einem Glas Wasser, trinken.

Mittwoch, 27. Juli 2022

Broccoli-Suppe

Es ist Sommer und in meinem Garten wächst das Gemüse wunderbar heran. Also höchste Zeit, das ältere tiefgefrorene Gemüse zu verwerten. Und so bin ich in meinem Tiefkühlschrank auch auf zwei Säcke Broccoli gestossen. Diese habe ich zu einer herrlich crèmigen Suppe gekocht.

Zutaten:

2 Broccoli

1 Zwiebel

3 Knoblauchzehen

2 TL Bouillonpulver

1 TL Vegeta nature

wenig Harissa

Salz, Pfeffer

1 dl Rahm

ca. 30 g Butter

Zwiebel hacken und in etwas Öl dünsten.

Knoblauch und Broccoli (Stiel schälen und mitschneiden) in kleine Stücke schneiden und zu den Zwiebeln geben. Wasser zugeben bis das Gemüse knapp bedeckt ist.

Bouillon, Vegeta und Harissa zugeben und die Suppe ca. 15 Minuten köcheln lassen.

Vom Herd nehmen und mit einem Stabmixer pürieren.

Den Rahm und Butter zugeben, Salz und Pfeffer nach Belieben beigeben.





Sonntag, 26. Dezember 2021

Kokosöl-Deo

Von herkömmlichen Deos bin ich auf Deos mit Natron umgestiegen und war, was die Geruchsbindung anbelangt, sehr zufrieden damit. Doch nach einiger Zeit vertrug meine Haut das Natron nicht mehr und so musste ich eine andere Lösung finden - ohne Deo fühlte ich mich nicht sehr wohl. Marie, die Freundin meines Sohnes hat meiner Tochter zum Geburtstag ein Töpfchen selber gemachtes Deo geschenkt und meine Tochter ist davon begeistert. Ich wurde hellhörig, habe mich darum über Kokosöldeos informiert und festgestellt, dass schon allein das Kokosöl als Deo verwendet werden kann. Zusätzlich kann man noch ein ätherisches Öl beimischen wie Teebaumöl, das antibakteriell wirkt oder ein Öl mit der Lieblingsduftnote wie Vanilleöl.

Zutaten:

4 EL Kokosöl

10 Tropfen ätherisches Öl

Das Kokosöl im Wasserbad flüssig werden lassen.

Das ätherische Öl beigeben und die Mischung gut verrühren.

Diese Mischung in ein verschliessbares Gefäss abfüllen und erkalten lassen.

Etwas Kokosdeo mit den Finger ein paar Sekunden in jeder Achselhöhle sachte einmassieren.


Das allerallerbeste Schokoladenmousse

Für Familienfeiern machte ich oft Schokoladenmousse zum Dessert. Ich nahm immer das gleiche Rezept aus einem alten Kochbuch, bis ich dieses Buch nach einem Umzug nicht mehr fand. Nicht so schlimm, dachte ich, und nahm einfach ein anderes Rezept. Aber zur Enttäuschung aller war das Mousse nicht so lecker wie erwartet und nach weiteren Rezeptversuchen gab ich dieses Dessert eben auf. Doch per Zufall kam das alte Kochbuch nach einem weiteren Umzug wieder ans Tageslicht, denn einige Umzugskisten waren ungeöffnet transportiert und dann wiederentdeckt worden.                            

Zutaten:

100g Crémant-Schokolade

2 Eier, Eigelb und Eiweiss trennen

2 EL Zucker

2 dl Vollrahm

1 Prise Salz

Die Schokolade in Stücke brechen, in eine kleine Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergiessen, bis die Stücke vollständig bedeckt sind.

Die Eigelb und den Zucker in eine grössere Schüssel geben und mit dem Schwingbesen schaumig rühren.

Das Wasser von der Schokolade sorgfältig abgiessen, zur Eigelb-Zuckermasse geben und gut verrühren.

Den Vollrahm steif schlagen und daruntermischen.

Die Eiweisse zusammen mit einer Prise Salz steif schlagen und sorgfältig unter die Masse mischen.

Zugedeckt 4 bis 6 Stunden im Kühlschrank kühl stellen, erst dann servieren.







Kastaniensuppe mit Safranrahm

Schon zum zweiten Mal haben wir an Weihnachten diese herrliche Kastaniensuppe verspeist, vielleicht wird sie unsere neue Weihnachtstradition. Sie ist nicht sehr aufwändig - schmeckt aber himmlisch. 

Zutaten:

1 Zwiebel, gehackt                                     Schlagrahm für oben drauf:

2 Knoblauchzehen, gehackt                        1 dl Vollrahm

1 EL Butter                                                  1 Prise Safranfäden

1 dl Weisswein                                            1 Prise Salz

800g Kastanien, gekocht

7,5 dl Wasser

1 bis 2 Bouillonwürfel

1 dl Vollrahm

1 EL Butter

Salz

Einen Esslöffel Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfelchen dämpfen, aber nicht braun werden lassen.

Sobald die Zwiebeln weich sind, den Weisswein dazu giessen und das Ganze während 2 Minuten köcheln lassen.

Die gekochten Kastanien, das Wasser und den Bouillonwürfel dazu geben und 20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen.

Alles mixen, den Vollrahm dazu giessen und einen Esslöffel Butter zugeben.

Nach Geschmack eventuell noch etwas salzen.

Die Safranfäden in einem Esslöffel kochendem Wasser 10 Minuten ziehen lassen.

Den Schlagrahm schlagen.

Eine Prise Salz, die Safranfäden mit dem Safranwasser zugeben und alles nochmals kurz schlagen, damit der Safran gut verteilt ist.

Die Suppe nicht zu heiss mit einem Löffel voll Safranschlagrahm servieren.






Montag, 6. Dezember 2021

Mittelalterliche gebratene Brotküchlein

Ich bin zufällig auf ein mittelalterliches Rezept gestossen, das altes Brot zu Küchlein verwerten lässt. Die Mengenangaben fehlen fast ganz, was aber nicht so tragisch ist, mit etwas Erfahrung im Kochen kann man diese leckeren Küchlein sicher herstellen.

Zutaten

Peterli, eine Handvoll

etwas Wasser

weisses Brot

Eier

Mehl

Salz, (versaltz es nit)

Den grob zerhackten Peterli mit Wasser und Brot zerstossen, dann durch ein sauberes Tuch geben, um  die Flüssigkeit wieder zu entziehen.

Dieser Masse ein bis zwei Eier (kommt auf die Menge des Brotes draufan), etwas Salz und so viel Mehl beigeben, dass ein nicht zu fester Teig entsteht.

Kleine, flache Küchlein formen und in einer Bratpfanne mit etwas Öl beidseitig braun braten.



Mittwoch, 1. Dezember 2021

Mittelalterliche Milchsuppe mit Kräutern

Da ich mich schon immer gerne mit der Geschichte des Mittelalters beschäftigte und auch schon an archäologischen Grabungen teilnahm, möchte ich jetzt auch wissen, wie man zu dieser Zeit ass und einige alte Kochrezepte aus dem Mittelalter nachkochen. Hier nun ein ganz einfaches Rezept einer Suppe:

Zutaten:

80g Butter

60g Mehl

2  Zwiebeln, in Würfel geschnitten

1,6 lWasser

4 dl Milch

Kräuter (Knoblauch, Peterli, Schnittlauch …)

Speckwürfelchen, nach Belieben

Leinöl, nach Belieben

Pilze

Salz, schwarzen Pfeffer, Muskatnuss

Butter in einer hohen Pfanne zergehen lassen und die Zwiebeln darin dünsten.

Das Mehl darüber sieben und leicht bräunen.

Unter ständigem Rühren mit dem Schwingbesen Wasser dazu giessen bis die Masse dick wird.

Jetzt die Milch einrühren, sodass eine crèmige Suppe entsteht.

Die Kräuter, etwas Öl, den gebratenen Speck und die Pilze beigeben und die Suppe bei kleinem Feuer einige Minuten leicht köcheln lassen.

Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.