Sonntag, 29. September 2019

Löwenzahnsirup

Aus Löwenzahn kann man von den Wurzeln Kaffee herstellen, die Blätter werden zu Salat oder Suppe verarbeitet und aus den Blüten koche ich Honig oder Sirup - diese Pflanze ist sehr vielseitig nutzbar. Hier nun das Rezept vom Sirup, der ausgezeichnet gegen Erkältungen hilft.

Zutaten:

300    Blüten
1        Zitrone
600 g Zucker
1 l      Wasser

Das Wasser in eine Pfanne geben, die in Scheiben geschnittene Zitrone und die Blüten dazugeben und 15 Minuten kochen lassen.

Das Ganze durch ein Tuch absieben und die Flüssigkeit wieder zurück in die Pfanne geben. Mit dem Zucker zusammen 20 Minuten köcheln lassen.

Heiss in die vorgewärmten Flaschen abfüllen.


Haferflockenmilch

Ich habe hier ein einfaches Rezept für eine vegane Milch. Sie ist wirklich schnell zubereitet und sehr lecker.

Zutaten:

60 - 100 g Haferflocken
1 Prise.      Salz
1 l              Wasser

Die Haferflocken in eine Schüssel geben, das Salz dazugeben und mit dem heissen Wasser übergiessen und dann mixen.

Das Ganze 5 Minuten stehen lassen.

Durch ein Tuch absieben - fertig !

Jetzt kann man die Milch mit Honig, Birnel oder Agavendicksaft süssen und mit Zimt- oder Vanillepulver aromatisieren.



Zucchetti - Chutney

In meinem Garten wuchsen dieses Jahr genial viele Zucchetti. Da ich aber nicht alle essen kann, habe ich mich an die Einmachmöglichkeiten herangewagt und verschiedene ausprobiert. Hier nun mal eine sehr leckere, die sich sicher ein halbes Jahr halten kann. Dieses Chutney passt hervorragend zu Gegrilltem oder Gebratenem, sei es nun Fleisch oder Gemüse.

Zutaten:

1 kg  Zucchetti
300g Zwiebeln
     1  Handvoll Salz

Zutaten 1                                              Zutaten 2                                Zutaten 3
300 g Zucker oder 240 g Honig           1  EL Currypulver             2 - 3 EL Mehl
300 ml Essig                                         1 TL       Pfefferkörner
2 EL Senf                                              1  EL Korianderpulver

1. Zucchetti und Zwiebeln klein würfeln. Mit Salz vermischen und einige Stunden stehen lassen. Wasser nachher weggiessen.
2. Zutaten 1 zugeben, gut mischen und 15 Minuten köcheln lassen. Wer will, kann den Essig auch mit einem Drittel Wasser verdünnen. So wird das Chutney weniger sauer.
3. Zutaten 2 zugeben, gut mischen und 10 Minuten köcheln lassen.
4. Mehl mit etwas kaltem Wasser anrühren und zum Chutney geben, gut unterrühren und das Ganze
nochmals 10 Minuten köcheln lassen.
5. Das Chutney noch heiss in die vorgewärmten Schraubgläser füllen, verschliessen und auf dem
Deckel stehend abkühlen lassen.

Sonntag, 11. August 2019

Butter - Chicken Tahnee

Wieder einmal war meine Tochter Tahnee bei mir zu Besuch. Wir haben viel geredet, gelacht und natürlich auch viel gekocht. Eigentlich war vorgesehen, dass Tahnee mit meiner Nachbarin Ramela zusammen indisch kocht, aber beiden fehlte die Zeit. So hat Tahnee am Tag ihrer Abreise für uns noch ein Butter - Chicken gekocht und ein Versucherli hat Ramela bekommen. Ramela hat es  geschmeckt und sie hat mich gebeten, ihr das Rezept zu geben. Hier also das sehr einfache und schnell gemachte indische Mahl:

Zutaten:

3 Gewürznelken
5 Kardamonkapsel, kurz zerdrückt
1 Zimtstange
2-3 Zwiebel, halbiert und in feine Scheiben geschnitten
1/4 - 1/2 TL Curcumapulver
1/2 TL Ingwerpulver
1 1/2 kleine Dosen Pelati (enthäutete Tomaten)
400g Pouletfleisch (in Würfel geschnitten)
1 TL Zucker
40 g Butter
Öl
Reis

Öl in Bratpfanne erhitzen, die Gewürznelken, die Kardamonkapseln und die Zimtstange anbraten.

Die Zwiebeln dazugeben und mitbraten, bis sie weich sind.

Den Kurkuma und den Ingwer dazugeben und auch etwas mitbraten.

Jetzt die Tomaten hineingeben, alles gut vermischen und etwa 20 Minuten köcheln lassen.

Den Reis separat kochen.

Die Gewürze wieder herausfischen (wer eine stark gewürzte Sauce mag, lässt, ausser der Zimtstange, alle drin) und pürieren. Die Gewürze wieder hineingeben.

Das Pouletfleisch anbraten, in die Sauce geben und das Ganze 15 Minuten kochen.

Vom Herd nehmen, die Butter und Zucker zugeben und nochmals gut verrühren.


Sonntag, 31. März 2019

Nussmilch

Ich liebe kalte Milchgetränke sehr, nur vertrage ich die Milch nicht so gut, mir ist es nach dem Genuss von Kuhmilch nicht sehr wohl. Also bin ich auf Nussmilch umgestiegen. Die gekaufte habe ich nicht so gerne oder sie ist mir zu süss - warum also nicht selbermachen? Ja natürlich, das Rezept ist so einfach, es braucht hald nur ein bisschen Zeit. Selbstgemacht kann man die Süsse der Nussmilch selber bestimmen oder sie zusammen mit einem Schuss Sirup oder Fruchtsaft geniessen.

Zutaten:

200 g Nüsse: Mandel, Cashew oder ein Nussgemisch
    1 l. Wasser

Die Nüsse über Nacht in Wasser einweichen.

Am andern Tag das Wasser absieben. Die Nüsse mit dem frischen Wasser in den Mixer geben und mindestens 2 Minuten mixen.

Die entstandene Masse durch eine Stoffwindel filtern, am Schluss diese Nussrückstände in der Windel auch noch ausdrücken. Fertig ist die Nussmilch 😍 Hält im Kühlschrank 1 bis 2 Tage.

Die Nussrückstände lege ich auf einem Backblech aus und lasse sie bei offener Ofentüre einige Tage trocknen. Zwischendurch immer wieder etwas wenden. Diese Nussrückstände verwende ich dann wieder beim Backen.

Bosnische Gemüsepita

Meine Nachbarin Ramela hat mich eingeladen, mit ihr Pitas zu backen und hat mir gezeigt, wie sie Kürbispita macht. Man kann auch Kartoffeln oder anderes Gemüse nehmen. Als dank bekam ich eine Portion, die ich,  bei mir angekommen, sofort probieren musste. Schmeckt herrlich 😍

Zutaten: Ein Backblech voll für 4 Personen

Teig: 600 g Mehl
         Wasser.              Daraus einen Teig kneten.
          Salz

Füllung: Gemüse mit der Röstiraffel raffeln und würzen

Aus dem Teig 14 gleich grosse Kugeln formen. Die ersten 7 Kugeln zu rundem Teig auswallen (mittlere Pizzagrösse) und auf etwas Mehl zwischenlagern. Einen davon etwas grösser auswallen. Nun den grösseren Teig nehmen, oben gut mit Öl einpinseln oder mit den Händen verteilen. Den zweiten darauf legen und ebenfalls gut mit Öl einpinseln. Das Gleiche mit allen sieben wiederholen, wobei der letzte NICHT mit Öl bepinselt wird. Den vorstehenden Rand des untersten Teiges über den obersten klappen und etwas andrücken. Auf etwas Mehl zwischenlagern.

Mit den anderen 7 Teigkugeln alles nochmals machen.

Backblech gut einölen.

Jetzt ein Teigpack auf die Grösse des Backbleches auswallen - dies wird das Bodenteil - und in das Backblech legen.
Gemüse nicht zu dick auf diesen Boden verteilen, am Rand etwas 1 cm ohne Gemüse lassen.

Zweites Teigpack ebenfalls auf die Grösse des Backbleches auswallen - dies wird der Deckel. Diesen über das Gemüse legen, am Rand etwas andrücken und den ganzen Deckel gut einölen.

Diese Pita in den auf 200 Grad C vorgeheizten Ofen 30 Minuten backen.
Nach dem Backen die ganze Pita leicht mit wenig Wasser bespritzen.

Die Pita wird heiss mit Naturjoghurt dazu gegessen.



Apfelbrötchen

Eigentlich wollte ich nur meine vielen Äpfel von meinem Apfelbaum verwerten und da ich noch Brot backen wollte, hackte ich noch zwei Äpfel in den Brotteig. Als Zmorge oder Znüni eignen sich diese Apfelbrötchen wunderbar.

Zutaten:

150 g Sauerrahm oder Quark
 6 EL Milch
 6 EL Öl
  75 g Zucker und Zimt
300 g Mehl
    3/4 Päckchen Hefe
       2 Äpfel, kleingehackt, erst hacken, wenn der Teig aufgegangen ist (oder andere Früchte)

Alles, ausser den Äpfeln, miteinander vermengen und zu einem Teig kneten. Eine Stunde aufgehen lassen, die Äpfel kleinhacken und darunterkneten. Kleine Brötchen formen, mit etwas Zucker und Zimt überstreuen und je nach Grösse bei auf 220 Grad C vorgeheiztem Ofen ca. 20 bis 25 Minuten backen.

Donnerstag, 7. Februar 2019

Kokosnusscake

Ich habe dieses Rezept von meiner Tochter erhalten, woher es stammt, weiss ich nicht mehr. Aber es lohnt sich, er ist köstlich!

Bildergebnis für zitronencake

Zutaten:

125g weiche Butter
125g geriebene Kokosnuss
150g Zucker
      3 Eier
 75g Mehl

Den Ofen auf 180° Grad aufwärmen.
Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, dann ein Ei nach dem anderen zugeben und verrühren. Unter Rühren das Mehl und die Kokossnuss beigeben.

In eine Cakeform abfüllen und 35 Minuten backen.

Ghriba, marrokanische Süssigkeit

Meine Tochter hat mir dieses Rezept aus einem marrokanischen Kochbuch gegeben und mit mir schnell gebacken. Sie sind wirklich schnell gemacht und schmecken einfach wunderbar!

Bildergebnis für ghriba recette marocaine

Zutaten:

300g geriebene Mandeln
 80g  Zucker
1 gehäufter TL Backpulver
1/2 TL Salz
 30g weiche Butter
2 grosse Eier
100g Puderzucker

Den Backofen auf 180° Grad vorheizen.
Alle Zutaten, ausser dem Puderzucker, gut mischen. 1EL voll Teig zu einer Kugel formen und im Puderzucker rollen. Die Kugel auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen und etwas flach drücken.
Sobald alle Kugeln geformt sind, sofort im Ofen 15 bis 18 Minuten backen, bis die Aussenseite aufbricht und fest ist.
Aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten auf dem Blech lassen, dann zum Trocknen auf ein Backgitter legen.
Gut getrocknet können diese Ghriba 2 bis 3 Wochen in einer Dose aufbewahrt werden.

Crackers

Ich möchte weniger Abfall produzieren, somit sind das Selbermachen oder das Unverpackt-Einkaufen die Alternativen. Bei den Crackers habe ich mich entschlossen, sie selber zu backen.


Zutaten:

300g Mehl, ich habe hier Dinkelmehl verwendet
1 TL Zucker
1TL Salz
2TL Backpulver
60g Butter
150g kaltes Wasser

Ergibt 2 Bleche voll.

Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten und auf einem Backpapier dünn ausgewallt und eingerollt im Kühlschrank 1 Stunde kühl stellen.
Mit dem Teigroller kleine Quadrate schneiden, mit der Gabel jedes Quadrat einstechen und bei 200° Grad 9 bis 10 Minuten backen.
Das Backblech herausnehmen, die Crackers mit Öl bepinseln und nach Wunsch mit Salz, Gewürzen oder Käse bestreuen. Nochmals 2 bis 3 Minuten backen.

Walnusspesto

Ich habe im Herbst über 6 kg Walnüsse gesammelt und über Weihnachten sind nicht so viele Nüsse gegessen worden, wie ich gedacht hatte. Einen Teil werde ich verschenken, den andern muss ich verwerten. Und da ich soooooo gerne Pasta esse, habe ich mir ein Pesto gekocht: Einfach himmlisch! 😋



Zutaten:

2 handvoll Walnusskerne
1/2 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl
2 EL Vollrahm, Milch geht auch
50g geriebenen Parmesan
(30g Gorgonzola)
Salz
Pfeffer

Alle Zutaten, ausser dem Gorgonzola, in die Hackmaschine geben und ganz fein hacken. Sollte das Pesto zu dünnflüssig sein, nochmals etwas mehr Parmesan zumischen.

Wer Gorgonzola mag, kann 30g oder auch etwas mehr in etwas Vollrahm schmelzen und dem Pesto zugeben.

Auch können 50g Pinienkernen mitgehackt werden.