Mittwoch, 30. Juli 2014

Älplermakronen à la Toni

Ein guter Freund kam vor langer Zeit hie und da am Wochenende zu uns, um uns etwas Feines zu kochen. Da er in der Innerschweiz aufgewachsen war, kannte er eben auch Rezepte aus dieser Region und da ich die Innerschweiz überhaupt nicht kannte, kochte er mir diese hochbekannten und berühmten Älplermakronen. Dazu noch ein kleiner Sprachkurs: Kartoffel heisst in Schwyzerisch Gumeli und Kartoffeln nennt man Gümel. Nur damit man beim Kochen dieses Rezeptes auch authentisch klingt.

Zutaten:

1 Kartoffel (Gumeli) pro Person
Hörnli oder Makronen
Zwiebeln, in Ringe geschnitten
viel Butter
Parmesan, gerieben
Rahm



Die Kartoffeln in kleine Stücke schneiden und im gesalzenen Wasser kochen. Genügend Butter erhitzen und die Zwiebelringe braun braten.
Makronen den Kartoffeln beigeben und alles zusammen weichkochen.
Teigwaren mit den Kartoffeln abschütten und zurück in die Pfanne geben. Den Reibkäse darüberschütten, den braunen Zwiebelringen den Rahm beigiessen und über die Teigwaren geben.

Butterzopf

Während ich in Frankreich wohnte, verwöhnte ich all meine Nachbar hie und da mit einem Zopf, DAS Schweizer Brot für den Zmorge. Am 6. Dezember brachte ich ihnen Grittibänze, dasselbe Brot, aber in Form von einem kleinen Männchen, nur mit etwas mehr Zuckerbeigabe. Schon voraus freute sich meine Nachbarschaft auf diese kleinen Geschenke.
Bevor ich wegzog, gab ich ihnen mein Rezept und nun werden südlich von Paris wacker Zöpfe gebacken und bei jedem Bissen wird vielleicht an mich gedacht.



Zutaten:

500g Mehl
      1 Beutel Trockenhefe
 3 dl Milch
1 TL Salz
1 EL Zucker
 50 g Butter
etwas Kaffeerahm zum Einstreichen des Zopfes

Butter in einer Pfanne schmelzen, vom Herd nehmen und die kalte Milch in die Pfanne giessen.
Das Mehl mit der Trockenhefe, dem Salz und dem Zucker gut vermischen.
Die lauwarme Milch zugiessen und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Teig in der Schüssel zugedeckt während einer Stunde an einem warmen Ort aufgehen lassen.
Teig in zwei gleich lange Strangen rollen und damit einen Zopf formen. Diesen Zopf auf das Backblech legen und nochmals 30 Minuten aufgehen lassen. Vor dem Backen den Zopf mit etwas Kaffeerahm einstreichen und im vorgeheizten Ofen bei 220° 30-40 Minuten backen.




Indonesisches Curry

Wenn meine Schwiegermutter etwas Unkompliziertes für viele Personen kochen wollte, dann kochte sie dieses Curry, das sie von der indonesischen Köchin meines Schwiegervaters her kannte. Es ist einfach zu kochen und mit den Ananasstücken, dem Lauch und den Champignons ist es dem europäischen Essgeschmack gut angepasst. Auch Kinder essen es sehr gern.

Zutaten:

2 grosse Zwiebeln, in Ringe geschnitten
2 Stück Lauch, in Ringe geschnitten
1 mittlere Büchse Ananas, in kleine Stücke geschnitten
300g frische Champignons, in Scheiben geschnitten
400g geschnetzeltes Pouletfleisch
2 gehäufte EL Mehl
1 TL süsses (hell) oder scharfes (dunkel, eher braun) Curry
4 EL Zucker
4 EL Essig
4 EL Sojasauce
4 dl Bouillon
Salz und Cayennepfeffer
1-2 EL Sherry

Die Zwiebeln, den Ananas, die Champignons und den Lauch mit etwas Öl andämpfen. In der Bratpfanne das Pouletfleisch anbraten und dazugeben.
Das Mehl dazugeben und alles gut vermischen. Dann ausser dem Sherry, alle restlichen Zutaten beigeben und etwa 20 Minuten auf kleinem Feuer zugedeckt köcheln lassen. Hie und da gut umrühren, damit nichts anbrennt. Bei Bedarf kann man etwas Wasser zugeben.

Am Schluss den Sherry zugeben und mit Trockenreis servieren.

Tahnees Fischcurry

Meine Tochter Tahnee tüfftelt in der Küche genau so gerne neue Rezepte aus wie ich. Sie hat mit einer thailändischen Green Curry Paste, die ich noch im Kühlschrank stehen gelassen hatte, ein tolles Fischcurry hergezaubert, das sogar mein Sohn bis auf den Teller aufgegessen hat. Er ist ein heikler Esser - das will doch etwas heissen!

Zutaten:
2-3 Zwiebeln
2 1/2 TL Currypaste
etwas frischen Ingwer, gehackt
1 Dose oder Tetrapack Kokosmilch
etwas Sojasauce
Bouillon
Salz
Zucker
Essig
grüner Koriander
Fischfilets

Die Zwiebeln in Ringe schneiden und mit etwas Öl anbraten. Den Ingwer beifügen und mitbraten.
Kokosmilch, Sojasauce und Bouillon, je nach Geschmack mehr oder weniger, beifügen und alles etwas köcheln lassen.
Die Fischfilets beigeben und köcheln lassen, bis sie gar sind.
Abschmecken mit Salz, Zucker, Essig und grünem Koriander.

Sonntag, 20. Juli 2014

Akshays Salatsauce

Der Freund meiner Tochter, eben Akshay, tüfftelt gerne neue Rezepte aus und hat so seine Lieblingsalatsauce hergezaubert, die ich einfach fantastisch finde, denn sie ist süss und sauer zugleich - einfach und schnell gemacht und schmeckt mit einem gemischten oder grünen Salat wirklich genial. Probieren lohnt sich - versprochen!
Aber ganz nach indischer Art ohne Mengenangaben!

Zutaten:
Balsamico-Essig, weiss oder schwarz
etwas Zitronensaft
etwas Zucker
etwas Honig
Gewürzsalz nach Belieben
Olivenöl

Alles gut mischen und über den Salat geben.